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Der Start einer Microsoft Dynamics 365 Business Central Implementierung ist ein Veränderungsprojekt, das Ihre Abläufe, Transparenz und Entscheidungsfähigkeit nachhaltig verbessern kann. Der Erfolg hängt jedoch maßgeblich von der Qualität der Vorarbeit ab: Genau wie ein Gebäude ein stabiles Fundament benötigt, braucht Ihre Business-Central-Einführung eine saubere Planung, klare Ziele und fundierte Entscheidungen von Beginn an. In diesem Leitfaden begleiten wir Sie durch die erste, kritische Phase einer Business-Central-Implementierung: Grundlagen & Analyse (Foundation & Discovery). Ob Sie als Entscheider ERP-Optionen bewerten, als Projektleiter die Implementierung vorbereiten oder als Business Analyst Anforderungen erheben – dieser Artikel liefert Ihnen praxiserprobte Frameworks und konkrete Leitplanken, um sicher in die Umsetzung zu starten.
Nachdem Sie das Fundament Ihrer Business-Central-Implementierung gelegt haben, folgt nun eine der entscheidendsten Phasen: Anforderungsanalyse & Prozess-Mapping. In dieser Phase wird Ihre Vision von einer groben Zielvorstellung zu einer belastbaren Blaupause, die Konfiguration, Anpassungen und Rollout-Entscheidungen steuert. Stellen Sie sich diese Phase wie die Architekturplanung beim Hausbau vor: Niemand beginnt mit dem Bau ohne detaillierte Pläne. Genauso sollten Sie Business Central nicht konfigurieren, ohne Ihre Prozesse, Anforderungen und Zielbilder wirklich zu verstehen. Was Sie jetzt sauber erheben und dokumentieren, beeinflusst Qualität, Effizienz und Nutzerzufriedenheit Ihrer Lösung direkt. Dieser Leitfaden liefert Ihnen bewährte Methoden, Frameworks und Best Practices, um Anforderungen strukturiert zu erheben und aussagekräftige Prozessmodelle zu erstellen – so, dass die Fähigkeiten von Business Central optimal zu Ihrem Unternehmen passen.
Nachdem Anforderungen erhoben und Prozesse modelliert wurden, wird es jetzt konkret: In der Phase Systemkonfiguration & Einrichtung übersetzen Sie Ihre Planung in ein funktionierendes Business-Central-System. Aus einer „leeren“ Umgebung entsteht eine passgenau konfigurierte Lösung, die Ihre Organisation, Prozesslogik und Anforderungen sauber abbildet. Systemkonfiguration ist gleichzeitig Handwerk und Methodik. Business Central bietet enorme Flexibilität – aber die richtigen Entscheidungen erfordern sowohl Verständnis für die Plattform als auch für Ihr Business. Eine saubere Konfiguration schafft die Grundlage für Datenqualität, effiziente Abläufe und produktives Arbeiten – während der gesamten Business-Central-Laufzeit. Dieser Leitfaden führt Sie durch zentrale Konfigurationsbereiche, liefert Best Practices und hilft Ihnen, ein stabiles Fundament für Ihre Business-Central-Einführung aufzubauen.
Die Datenmigration ist oft die am meisten unterschätzte – und gleichzeitig eine der kritischsten – Phasen einer Business-Central-Implementierung. Sie ist die Brücke zwischen Altsystem(en) und Ihrer neuen ERP-Plattform: Der Prozess, der Ihre Unternehmenshistorie, Beziehungen und operativen Daten in die konfigurierte Business-Central-Umgebung bringt. Es ist verführerisch, Datenmigration als „Lift & Shift“ zu betrachten. In der Praxis gelingen Migrationen jedoch nur mit sauberer Planung, konsequenter Datenbereinigung, systematischer Validierung und disziplinierter Umsetzung. Eine schlechte Migration kann ein ansonsten gutes Projekt massiv beschädigen; eine gute Migration schafft die Grundlage für einen souveränen Go-Live und nachhaltigen Erfolg. Dieser Leitfaden liefert ein strategisches Framework für Planung und Umsetzung der Business-Central-Datenmigration – von der ersten Bestandsaufnahme bis zur finalen Cutover-Validierung.
Business Central bringt bereits sehr viel Standardfunktionalität mit. Trotzdem hat jedes Unternehmen individuelle Anforderungen, die sich nicht immer vollständig „out of the box“ abbilden lassen. Genau hier kommen Anpassungen, Erweiterungen (Extensions) und Integrationen ins Spiel: Sie ermöglichen, Business Central passgenau zu erweitern – ohne Upgrade-Fähigkeit und Systemstabilität zu gefährden. Der Ansatz hat sich in den letzten Jahren grundlegend verändert. Die Zeiten, in denen man die Base Application direkt modifizierte, sind vorbei. Das heutige Erweiterungsmodell basiert auf AL-Extensions und sorgt dafür, dass Sie Microsoft-Updates und neue Funktionen weiterhin sauber erhalten – ohne dass Ihre individuellen Erweiterungen permanent „brechen“. Dieser Leitfaden zeigt das gesamte Spektrum der Erweiterbarkeit von Business Central – von der Frage, wann Konfiguration reicht, bis hin zu AL-Entwicklung, AppSource-Erweiterungen und Integrationen in Ihre Systemlandschaft.
Künstliche Intelligenz verändert die Art, wie Unternehmen arbeiten – und Microsoft hat KI-Funktionen in Dynamics 365 Business Central tief integriert. Mit Copilot steht Ihnen ein intelligenter Assistent zur Seite, der Entscheidungen unterstützt und Routineaufgaben automatisiert. Ziel ist nicht, menschliche Expertise zu ersetzen, sondern Produktivität zu erhöhen, Fehler zu reduzieren und Insights bereitzustellen, die manuell nur mit hohem Aufwand möglich wären. Wenn Sie Business Central implementieren, ist das Verständnis und die verantwortungsvolle Konfiguration von KI-Funktionen kein „Nice-to-have“ mehr – es ist ein zentraler Hebel, um den Nutzen Ihrer Investition zu maximieren. Unternehmen, die diese intelligenten Features gezielt einsetzen, gewinnen Wettbewerbsvorteile durch schnellere Abläufe, bessere Entscheidungen und bessere Nutzererlebnisse.
Technologieprojekte scheitern oder gelingen meist nicht an Systemen, sondern an Menschen. Sie können Business Central perfekt konfigurieren, Daten fehlerfrei migrieren und anspruchsvolle Erweiterungen umsetzen – ohne wirksames Training, durchdachtes Change Management und echte User Adoption bleibt der Nutzen Ihrer Implementierung jedoch deutlich hinter den Erwartungen zurück. Diese Phase macht aus Ihrer Business-Central-Einführung eine messbare Business-Erfolgsgeschichte: Nutzer wechseln von Skepsis oder Unsicherheit zu Sicherheit und Routine. Alte Gewohnheiten werden durch neue, effizientere Abläufe ersetzt. Erst hier realisiert die Organisation den Return on Investment ihrer ERP-Investition. Dieser Leitfaden zeigt erprobte Strategien, wie Sie Anwender effektiv schulen, Veränderungen professionell begleiten und nachhaltige Akzeptanz im gesamten Unternehmen erreichen.
Nach Monaten der Planung, Konfiguration, Datenmigration, Anpassungen und Schulungen erreichen Sie den Höhepunkt Ihrer Business-Central-Implementierung: den Go-Live. Das ist gleichzeitig Ende und Anfang – Abschluss des Projekts und Start des operativen Lebens mit Business Central. Go-Live ist kein einzelner Augenblick, sondern eine sorgfältig orchestrierte Übergangsphase. Sie erfordert präzise Vorbereitung, intensive Unterstützung und dauerhaftes Monitoring. Der Erfolg in den ersten Tagen und in der anschließenden Hypercare-Phase entscheidet, ob die Implementierung den erwarteten Nutzen liefert – oder ob sie im Tagesgeschäft an Akzeptanz und Stabilität verliert. Und: Nach der Stabilisierung beginnt die eigentliche Wertsteigerung. Eine Kultur der kontinuierlichen Verbesserung sorgt dafür, dass Ihre Business-Central-Investition im Laufe der Zeit an Wert gewinnt, sich an neue Anforderungen anpasst und neue Microsoft-Funktionen gezielt nutzt.






